Aus Erfahrung weiß man, dass nicht jedem Gesicht jede Brillenform steht. Daher haben wir hier einen kleinen Guide verfasst, der die Brillenwahl erleichtern soll.
Die Gesichtsform bestimmen: Das Gesicht bemisst sich vom Haaransatz bis zum Kinn. Es ist gedrittelt. Das obere Drittel: Stirn; das mittlere: Augenpartie, Ohren und Nase; das untere: Mund- und Kinnbereich. Bestimmen lässt sich die Gesichtsform, indem man sich frontal vor einen Spiegel stellt, die Haare aus dem Gesicht nimmt und die Gesichts-, nicht die Kopfform, mit einem Lippenstift auf dem Spiegel nachzeichnet.
Unterschieden wird in fünf verschiedene Gesichtsformen:
Rund: weiche Kontur, Gesicht wirkt kreisförmig. Brillenformen, die das Gesicht vertikal betonen, sind hier optimal. Eckige Formen und eher niedrige Gläser strecken das Gesicht und lassen es schmaler wirken. Günstig sind auch markantere Fassungen, deren unterer Rand sehr fein und filigran ist – sie heben die Augenpartie hervor.
Oval: gleichmäßige äußere Form mit sanft gerundetem Kinn und ausgeprägten Wangenknochen. Es ist schmal und lang mit ausgewogenen Konturen. In Sachen Brille ist das ovale Gesicht unproblematisch, weil es fast alle Betonungen verträgt. Trotzdem sollte auf das richtige Verhältnis von optischer Streckung und Querbetonung geachtet werden. Als Regel gilt: Je schmaler das Gesicht, desto filigraner die Fassung.
Herzförmig: breite Stirn-Augen-Partie und eine zum Kinn deutlich schmal zulaufende Kontur. Die untere Hälfte wirkt spitz. Runde, ovale oder geschwungene Brillenformen passen gut zu herzförmigen Gesichtsproportionen und lassen das Gesicht weicher wirken. Aber auch eckige Fassungen mit seitlich eher aufsteigender Gläserkontur sowie Brillen mit zarten oder randlosen Fassungen können das herzförmige Gesicht harmonisieren. Aufgepasst: Die Bügel sollten nicht zu dominant sein und mittig bis tief ansetzen.
Rechteckig: deutlich langes und schmales Gesicht. Typisch sind die Ecken an Stirn und Kinn und die geraden Wangenknochen. Runde oder ovale Brillenkonturen können die Längsbetonung unterbrechen und lassen das Gesicht weicher wirken. Gläserformen mit seitlich aufsteigender Kontur sind ebenso empfehlenswert. Ähnelt das Gesicht einem länglichen Viereck, sind Brillen mit höheren Gläsern zu empfehlen. Tendiert das Gesicht zur quadratischen Form, kommen eher Gläser mit niedriger Höhe in Frage. Das rechteckige Gesicht verträgt beides: markante und dezente Fassungen.
Trapezförmig: in diesem Gesicht ist der Wangenbereich am breitesten. Die Stirnpartie scheint im Vergleich zur ausgeprägten Kinnpartie schmal. Eine ovale, eckige oder geschwungene Brille mit aufsteigenden Konturen ist vorteilhaft – das Gesicht bekommt so im oberen Bereich mehr Gewicht. Die Bügel dürfen dominant sein. Sie sollten oben bis mittig ansetzen, um die schmaleren Schläfen optisch zu verbreitern. Niedrige Gläser unterstützen diesen Effekt.
Welche Brillenfarbe zu eurem Typ passt, lest ihr bald hier…
Leave a Comment