„Dior loved beautiful women. And with Dior they were beautiful.“ (Jean-Louis Scherrer)
Bevor Christian Dior die Schönheit von Frauen zum Vorschein brachte, durchlebte er eine Kindheit voller Auf und Abs, die durch Einsamkeit, Krankheit und Trauer geprägt war. Dennoch schaffte es der Junge aus der Normandie immer, die schönen Dinge nicht aus dem Fokus zu verlieren. Aufgewachsen im französischen Granville entwickelte er eine introvertierte und ängstliche Persönlichkeit, die bis zu seinem Tod keine Menschenansammlungen zuließ (vor allem, wenn die Presse dabei war). In der kleinen Küstenstadt besaß die Unternehmerfamilie Dior, die zu Entrepreneuren in der Industrie gehörte, eine Villa, in der sie relativ isoliert lebte. Die Distanz zu anderen Menschen passte dem jungen Christian sehr gut. Dank seiner Mutter entdeckte er dafür eine Leidenschaft für Pflanzen, seitdem fühlte er sich nirgends wohler als im Garten.
Trotz seiner Vorliebe für Natur und ländliche Gegenden wagte er den Schritt in die Großstadt, um in Paris zunächst ein Architekturstudium zu beginnen. In der Stadt der Liebe erlebte Dior eine für ihn neue Dimension an Fröhlichkeit. Schnell umgab er sich mit Musik-, Literatur- und Kunstliebhabern. Gegen den Willen seiner Familie entschied sich Dior dafür, auch im akademischen Rahmen in die Welt der Kunst einzutauchen. Fasziniert von den Bildern eines befreundeten Künstlers stieg Dior in die Kunstszene ein und fing an, seine Malereien zu verkaufen. Spätestens jetzt gehörte sein Herz voll und ganz der Kunst. Das stellte Dior auf allen Ebenen unter Beweis. Als seine Eltern vermögend waren und ihm Geld zur Verfügung stellten, eröffnete er eine Kunstgalerie. Nachdem sein Vater alles auf dem Immobilienmarkt verlor und Familie Dior plötzlich arm war, zeichnete Christian für Fashion-Magazine. So betrat er peu à peu die Modewelt.
Die Zeichnungen des Nachwuchsdesigner waren buchstäblich traumhaft. Während seiner Kurztrips aufs Land, wo er seine kreativen Pausen verbrachte, verfolgten ihn Kunst und Mode sogar im Schlaf. Denn Dior wurde nachts wach, zeichnete ein Kleid und legte sich wieder schlafen, um davon zu träumen. Am Morgen darauf wachte er voller Leidenschaft auf, um auf Basis seiner nächtlichen Erleuchtung endlos viele weitere Versionen zu zeichnen. So entstanden in nur 2 – 3 Tagen mehrere hunderte Zeichnungen, die als Grundlage für die nächste Kollektion galten.
Dior Eyewear
Obwohl der Designer Dior nicht mehr lebt, ist die Marke Dior umso lebendiger. Das gilt auch für die Seh- und Sonnenbrillen von Dior. Besonders gut lässt sich das an Modellen mit irregulären Rahmen festmachen, die voller Extravaganz strotzen. Die Dioroblique zum Beispiel ist eine Dior Sonnenbrille, die auch aus Pablo Picassos Feder stammen könnte.
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Ebenfalls als Kunstobjekt durchgehen könnte die Diornewvolute. Mit ihren geschwungenen Bügeln kann sie sich erhobenen Hauptes mit der Prada Baroque messen. Koloristisch gewinnt ausnahmsweise mal Frankreich die Schlacht. Denn die Italienerin kommt an das Farbspiel dieser Dior Damen-Sonnenbrille nicht ansatzweise heran.
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Auch, wenn sich der Modeschöpfer in erster Linie darauf konzentrierte, die Damen der High Society in Szene zu setzen, lassen sich durchaus auch Dior Herren-Sonnenbrillen finden, die das Prädikat “sexy” verdienen. Somit ist es kein Zufall, dass der Rapper ASAP Rocky sein hübsches Gesicht für die französische Brand herhält. Besonders beliebt sind bei den männlichen Dior-Fans die Pilotenbrillen der Marke. Dazu gehört definitiv die Dior Blacktie, mit der sich nicht nur Rapper gerne präsentieren, wenn der rote Teppich ausgerollt wird.
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